Wie wäscht man Funktionsunterwäsche, damit sie lange hält?

Wie wäscht man Funktionsunterwäsche, damit sie lange hält?

3. 2. 2023 Lesedauer 6 min

Funktionskleidung ist ein wichtiger Bestandteil der Sportgarderobe. Wie wäscht und pflegt man sie, damit sie funktionell und langlebig bleibt?

Man kommt nach dem Laufen zu Hause an, zieht seine verschwitzten Klamotten aus, wirft sie in die Waschmaschine und schaltet das erste Programm ein, das man sieht. Ganz klar! Oder nicht? Das gilt nicht für Funktionskleidung. Sie enthält empfindliche Fasern, Membranen und alle möglichen Technologien, die bei unsachgemäßem Waschen zerstört werden können, und die Kleidung verliert ihre Funktionalität, was man auf keinen Fall möchte. Lies weiter, um herauszufinden, wie man sie richtig pflegt, damit das Weiß auch weiß bleibt... damit das Funktionelle auch funktionell bleibt!

Materialien, aus denen Funktionswäsche hergestellt wird

  • Künstliche Materialien - Polyester, Polyamid, Polypropylen
  • Natürliche Materialien - Merinowolle, Bambusfasern

Künstliche Materialien sind eine der billigeren Optionen, aber sie sind im Winter nicht so warm und riechen nach der Aktivität stärker nach Schweiß (besser geeignet für warme Tage). Natürliche Materialien hingegen sind um ein Vielfaches teurer, aber dafür halten sie bei kaltem Wetter warm und können den Schweißgeruch absorbieren (besser für kalte Tage).

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10 Regeln, die man beim Waschen von Funktionswäsche beachten sollte:

  • Befolge stets die Anweisungen auf dem Pflegeetikett, um die richtige Waschtemperatur zu ermitteln. Wirklich immer. Immer!
  • Wenn du die Möglichkeit hast, wähle beim Waschen in der Waschmaschine das Programm "Sportbekleidung" oder "Outdoor".
  • Andernfalls wähle das Kurzprogramm, das Wollprogramm oder das Feinwaschprogramm - immer mit der auf dem Etikett angegebenen Temperatur.
  • Sortiere deine Wäsche nach bunt/weiß.
  • Schließe alle Reißverschlüsse, damit die Fasern nicht beschädigt werden und wende die Kleidung auf Links.
  • Erst die schmutzigen Klamotten nass machen - Hindernisrennen sind toll! Aber jeder, der sie schon einmal gewaschen hat, weiß, dass dies die letzte zusätzliche Hürde ist. Bevor du deine Kleidung in die Waschmaschine gibst, weiche sie in lauwarmem Wasser mit etwas funktionellem Waschgel ein und lass sie mindestens eine Stunde lang einweichen.
  • Wasche deine Kleidung nicht zu oft in der Waschmaschine, sie verliert dadurch ihre Funktionalität - T-Shirts, Laufjacken, Hosen können nach dem Sport mit der Hand gewaschen und getrocknet werden. Wasche deine Unterwäsche immer, denn auf ihr sammeln sich Bakterien und noch mehr Schweiß.
  • Verwende keine Bleichmittel, Weichspüler oder Waschpulver - diese Produkte zerstören die Fasern und machen die Kleidung weniger funktionell.
  • Die gewaschene/gespülte Wäsche nicht im Trockner trocknen, sondern bei Zimmertemperatur oder bei leichter Kälte im Freien trocknen lassen.
  • Die trockene Wäsche nicht bügeln.

Womit kann man Sportkleidung waschen?

Zum Waschen von Sportbekleidung empfiehlt sich ein spezielles Waschgel für Funktionswäsche, das Membranen und Material schont. Geeignete Waschgele sind unter anderem:

  • Atsko Sport Wash - geeignet für Funktionswäsche, Wolle und Daunen. Erneuert Gewebe und Membranen und trägt zu einer längeren Lebensdauer bei. Entfernt hartnäckige Flecken und befreit die Kleidung von Gerüchen. Es ist auf pflanzlicher Basis und lässt sich beim Spülen vollständig auswaschen - es bleiben keine Rückstände auf der Wäsche und es besteht keine Gefahr von Hautausschlägen am Körper.
  • Granders Perfomance Wash - ein sehr sanftes und wirksames Waschmittel, geeignet für alle Arten von Funktionskleidung und für Kleidung mit Membranen.

ACHTUNG BEI WEICHSPÜLER! Die Funktion des Weichspülers besteht darin, die Wäsche weich zu machen und zu parfümieren. Bei Funktionskleidung ist ihre Verwendung unnötig oder sogar unerwünscht. Weichspüler überzieht die Fasern in den Membranen, zerstört sie und die Kleidung verliert ihre Funktionalität.

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Merinowolle - ein Wunder oder überflüssig?

Extrem feine Wolle, die ihren Namen vom Hausschaf hat, das Merino genannt wird. Es wird hauptsächlich in Australien und Neuseeland produziert. Sie ist bei vielen Läufern sehr beliebt, und immer mehr Menschen greifen danach - nicht nur Läufer, sondern auch Wanderer oder Tagesausflügler, die im Winter in die Natur oder in die Berge gehen. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:

  • Sie ist dünn, weich und sehr angenehm
  • Hält den Körper warm, aber es wird nicht zu heiß
  • Hervorragende Geruchs- und Schweißaufnahme
  • Sie ist antibakteriell - man muss sie nicht nach jeder Aktivität waschen
  • Sie ist aus natürlichem Material hergestellt #biofriendly!

Merinowolle ist ein echter Helfer bei kaltem Wetter, daher können wir sie mit gutem Gewissen empfehlen! Der höhere Preis mag einige abschrecken, aber es lohnt sich, in ein Merinostück zu investieren. Es ist vielseitig einsetzbar (Laufen, Skifahren, Wandern, Spazierengehen und Bergwandern) und wenn du es richtig pflegst, wird es lange halten und deine Investition wird sich auf jeden Fall auszahlen!

Wie pflegt man Merino?

  • Lies immer die Anweisungen auf dem Pflegeetikett.
  • Wähle das Programm "Wolle" (30 bis 40 °C) und stelle die Drehzahl auf das Minimum (maximal 800 U/min).
  • Um alle Vorteile zu erhalten, solltest du ein Merinowaschmittel wählen - zum Beispiel Produkte mit Lanolin (enthält Öl, das die Merinofasern schont). Alternativ kannst du Atsko Sport Wash verwenden, das sowohl für natürliche als auch für synthetische Materialien geeignet ist.
  • Bei der Handwäsche lass es etwa eine Stunde lang in lauwarmem Wasser mit Waschmittel einweichen. Und was wichtig ist - nicht auswringen! Die Fasern könnten beschädigt werden.
  • Lass die Wäsche nach dem Waschen frei trocknen. Nicht im Wäschetrockner trocknen, nicht bügeln.

Tipp: Sonstige Funktionskleidung aus Wolle und Naturmaterialien immer wie Merino waschen. Naturmaterialien erfordern immer ein "Woll"-Waschprogramm und spezielle Waschmittel.

Es gibt viele Arten und Technologien von Funktionskleidung. Sie variieren je nach Hersteller und Kollektion. Aber jede Funktionsunterwäsche enthält sogenannte Membranen. Was tun diese? Membranen in Funktions- und Sportbekleidung sorgen für Komfort bei körperlicher Aktivität und Funktionalität.

Sie lassen den Schweiß entweichen - man schwitzt nicht so stark.
Sie verhindern, dass Feuchtigkeit von außen eindringt - Sie werden nicht nass.

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